Elektrisch betriebene Fahrzeuge sind auf dem Vormarsch, die Zulassungszahlen zeigen es. Rund 750.000 reine E-Fahrzeuge fahren mittlerweile auf den deutschen Straßen, Tendenz deutlich steigend. Doch insbesondere Unternehmen, die größere Fahrzeugflotten unterhalten müssen, stellen sich viele Fragen, wenn es um Elektro-Mobilität geht. Sie müssen den Wunsch nach klimaschonender Fortbewegung mit dem Zwang zum wirtschaftlichen Handeln übereinbringen – insbesondere in Gesundheitswesen und Sozialwirtschaft. Hier können Expertinnen und Experten aus dem Ökosystem Kfz unserer Unternehmensgruppe mit ihrem Know-how helfen. Mobilitätsmanager Dawid Jan Popek-Schmitz zeigt die Möglichkeiten auf, die zwei Partnerunternehmen aus Schwaben und eines aus dem Rheinland bieten.

2021 sind 356.000 E-Fahrzeuge neu zugelassen worden. Die Dynamik hinter dieser Zahl erschließt sich erst im Vergleich mit dem Vorjahr: Die Zulassungsrate stieg um 83 Prozent. Im ersten Halbjahr 2022 lag dieser Gradmesser noch einmal um 12 Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum – obwohl Materialknappheit und Lieferengpässe auch die E-Fahrzeug-Produktion erheblich treffen. 

Aber es braucht nicht nur die Fahrzeuge, es braucht auch die Ladeinfrastruktur, sonst ist ein sinnvoller Betrieb der Stromer kaum möglich. Das Ökosystem Kfz unserer Unternehmensgruppe orientiert sich an dem gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge – von der Beschaffung über den Betrieb bis zur Abgabe. Großen Raum nimmt deshalb unter den Aspekten Beschaffung und Betrieb die Frage ein, ob und wie eine Flotte sukzessive auf Strom umgestellt werden kann. 


Nachhaltige Mobilität

Genau in diesen Fragen kooperiert unsere Gruppe mit dem Unternehmen „Project Climate“. Dawid Jan Popek-Schmitz: „Die Project Climate GmbH aus Stuttgart berät seit 2012 Unternehmen und Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätslösungen in den Bereichen Arbeitsweg, Fuhrpark, Dienstreisen und Logistik. Damit ermöglicht Project Climate einen Beitrag zum Klimaschutz und unterstützt Unternehmen dabei, Mobilitätsangebote zu schaffen, die wirklich zu den Bedürfnissen der Menschen passen.“ 

Im Mittelpunkt steht dabei eine wirkliche nachhaltige Mobilität. „Mit der Mobilitätsberatung werden deshalb vier Unternehmensziele in Einklang gebracht: Flexible Mobilität, Mitarbeiterzufriedenheit, Kostenoptimierung und CO2-Reduktion“, führt der Mobilitätsmanager Popek-Schmitz weiter aus. 

Deshalb greife Project Climate zu Beginn eines Prozesses zunächst die Frage auf, ob und wie es in der individuellen Situation des Unternehmens überhaupt sinnvoll möglich sei, den Fuhrpark zu elektrifizieren. Dafür muss zunächst eine solide Basis geschaffen werden – anhand der schon vorhandenen Daten aus dem Fuhrparkmanagement, aber auch wahlweise mit GPS-Tracking zur exakten Ermittlung des Potenzials. Darauf baut die Potenzialanalyse auf. Sie zeigt, welche Möglichkeiten E-Mobilität tatsächlich in der spezifischen Situation bietet. 

Nach der Analyse folgen dann die Planung der notwendigen Maßnahmen und schließlich die Auswahl der geeigneten Fahrzeugmodelle nebst Einkauf. „Die Vorteile für unsere Kunden: Sie können die Reduktion des Kohlendioxidausstoßes langfristig planen und steuern. Außerdem erhalten sie einen konkreten Kostenplan für die Umstellung des Fuhrparks“, fasst Dawid Jan Popek-Schmitz zusammen. 


Einfach Strom tanken

Die notwendige Ladeinfrastruktur dafür schafft unser Partner Eliso. „Dieser Kooperationspartner bietet ganzheitliche und passende Ladelösungen für Unternehmen, Gewerbe- und Wohnimmobilien“, charakterisiert Dawid Jan Popek-Schmitz das Unternehmen. Das Eliso-Konzept umfasse dabei sowohl die Planung als auch die Umsetzung und den Betrieb der Ladestationen. 

Denn dabei gibt es viel zu beachten – von der Anschlusskapazität bis hin zur Zukunftssicherheit des Systems. Eliso plane die Ladestationen so, dass die E-Autos der Mitarbeitenden, der eigenen Flotte oder auch von Mietern im Gebäude und Kunden einfach und kostenoptimiert „betankt“ werden könnten – passgenau abgestimmt auf Parkraum und Immobilien. Zum Leistungsspektrum gehören dabei 

  • die Planung des optimalen Ladekonzepts, 
  • die Vorbereitung von Förderanträgen und Ausschreibungen, 
  • die Umsetzung des Vorhabens mit qualifizierten Partnern 
  • und letztlich die Koordination aller Arbeitsschritte bis zur betriebsbereiten Ladestation, an der angedockt werden kann. 

Auf Wunsch bietet Eliso darüber hinaus auch den Betrieb der E-Tankstelle inklusive Zugangs-, Abrechnungs- und Lastmanagement an. Außerdem kümmert sich der E-Mobilitätsspezialist aus Stuttgart um Wartung und technischen Support für die Anlage. 

„Die Kunden bekommen also ein abgestimmtes Konzept aus Ladestation und Betriebsführung“, zählt Dawid Jan Popek-Schmitz einen entscheidenden Vorteil der Eliso-Lösung auf. „Gleichzeitig muss sich der Kunde keine Gedanken über die gesetzeskonforme und geeichte, verbrauchsgenaue Abrechnung machen, die automatisiert im Hintergrund abläuft.“ Und auch die zeitaufwändige Kontaktaufnahme und Abstimmung mit dem Netzbetreiber entfällt.

Wer allerdings vollkommen aufgeladen am Morgen zur Arbeit fahren möchte, benötigt auch Zuhause eine Wallbox. Und schließlich muss auch unterwegs bei längeren Dienstreisen nachgeladen werden können. An diesen beiden Stellen kommt der Partner DKV aus dem rheinischen Ratingen ins Spiel – europäischer Marktführer für alle Fragen der Unterwegsversorgung von Fahrzeugen.


Zuhause unter Spannung bleiben

Die klassische DKV-Tankkarte ist vielen bekannt, die Dienstfahrzeuge nutzen. Sie kann auf das Thema „Charge“ erweitert werden und schafft damit die Möglichkeit, an mehr als 96 Prozent aller Ladesäulen in Deutschland richtig aufzutanken. Ferner bietet die DKV auch an, Wallboxen bei den Mitarbeitenden zuhause zu installieren. Die Hausstromkosten können dabei über das DKV-Kundenportal zurückerstattet werden. 

„Damit sind die wesentlichen Fragen abgedeckt“, resümiert Dawid Jan Popek-Schmitz: „Der Bogen spannt sich von der Projektion über die Installation von Ladeinfrastruktur im Unternehmen sowie die Versorgung unterwegs bis hin zur Wallbox zuhause.“ 


Dawid Jan Popek-Schmitz und seine Kolleginnen und Kollegen beraten gern zu diesen Fragen und freuen sich über jede Kontaktaufnahme (E-Mail: mobilität@ecclesia.de).