Ab dem 1. Juli 2024 sind auch Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mautpflichtig.Die Neuregelung der Maut in Deutschland betrifft besonders Unternehmen, die über eine Flotte mit Transportern oder unterschiedlichen Fahrzeugklassen verfügen. Viele Fuhrparkverantwortliche stellen sich nun die Frage, sind meine Fahrzeuge betroffen und was ist zu beachten? Burkhard Pape, Experte im Competence Center Ecclesia Mobility, erläutert die Situation und zeigt Lösungen auf.

 

Ab dem 1. Juli 2024 wird die Erweiterung der Maut in Deutschland wirksam. Dann werden auch Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht mautpflichtig. „Die Mautgebühren fallen auf allen Bundesstraßen, Bundesautobahnen, den dazugehörigen Auffahrten sowie angeschlossenen Tank- und Rastanlagen an“, sagt Burkhard Pape aus dem Team Mobilitätsmanagement. Mit der Ausdehnung der Mautpflicht gilt das auch für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse (F1 im Teil 1 des Zulassungsscheins), die für den gewerblichen Nutzverkehr bestimmt sind oder dafür verwendet werden. „Aber es gibt auch Ausnahmen für Fahrzeuge, die von der Maut befreit sind“, weiß der Mobilitätsmanager zu berichten. Das sind zum Beispiel Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden. Außerdem sieht das neue Gesetz Ausnahmen für Handwerksbetriebe vor. Hierfür stehen die genaueren Rahmenbedingungen jedoch noch nicht im Detail fest. 

Lösungen für Ecclesia-Kunden

„Viele unterschiedliche Kunden sind von der Mautreform betroffen, wie zum Beispiel die Logistik eines Krankenhauses oder der Gartenbaubetrieb eines Sozialträgers, die Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen nutzen. Um ihnen eine unkomplizierte Lösung bieten zu können, arbeiten wir mit unserem Partner DKV Mobility zusammen, der über langjährige Erfahrung in der Mautabwicklung verfügt“, sagt Burkhard Pape. Für die automatische Erfassung und Abrechnung der Maut bietet DKV Mobility verschiedene Mautboxen – auch On-Board-Unit (OBU) genannt – an. Sie verfügen über Plug and Play Funktionalitäten, dank derer eine einfache Registrierung möglich ist.  Die Mautboxen ermöglichen ein übersichtliches Controlling für die gesamte Fahrzeugflotte und bieten darüber hinaus zahlreiche Analysemöglichkeiten. Die Abrechnung der Mautgebühren erfolgt dann über eine Sammelrechnung. „Das System sorgt für die automatische Erfassung der Mautgebühren und für einen reibungslosen und effizienten Ablauf der Transaktionen“, erklärt der Kfz-Experte.

Wenn auch Sie Ihre Flotte auf die neuen Anforderungen vorbereiten möchten, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Burkhard Pape
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