Notwendigen Versicherungsschutz zu akzeptablen Preisen zu erhalten, ist für Kunden immer häufiger eine Herausforderung. Besonders aktuell positionieren sich Erst- und Rückversicherer im klassischen Risikotransfer als immer weniger lösungsorientiert im Sinne des Versicherungsnehmers.

Alternativer Risikotransfer

Die klassischen Risikotransferlösungen geraten zunehmend an ihre Grenzen. Eine durch Schadentrends und Kapitalerfordernisse getriebene, immer stärkere Abhängigkeit des Erst- vom Rückversicherungsmarkt führt dazu, dass Marktzyklen und Zeichnungsverhalten nahezu deckungsgleich sind. Zudem sind die Zeichen unverändert auf Verknappung der Rückversicherung der Rückversicherer, genannt Retro, gerichtet weil durch steigende Zinsen alternative und durchaus sichere Anlageoptionen wieder attraktiv werden. Ein Phänomen, dass die Situation um Kapazität und adäquaten Risikoschutz zusätzlich beeinträchtigt.

Um in diesem Umfeld die Fäden in der Hand zu behalten, sollten Kunden alternative Wege erkunden, das durch den Begriff Versicherungsnehmer implizierte Abhängigkeitsverhältnis abstreifen und proaktiv das Management der eigenen Risiken selbst in die Hand nehmen.

Veränderungen der Versicherungslandschaft aus Sicht der Rückversicherung

Steigende Schadenkosten (Naturkatastrophen und Klimakrise, Pandemie, Sanktionen), Risikoaufschläge durch den Wandel der Risikolandschaft (Deglobalisierung in Folge politischer Krisen, Dekarbonisierung etc.), haben den Prämienbedarf erhöht. Zusätzlich werden pragmatische und schnelle Lösungen für die aktuellen von Marktteilnehmenden auch außerhalb von bisherigen Treaty-Lösungen der Erstversicherer durch weiter steigende aufsichtsrechtliche Kapitalanforderungen erschwert. Deshalb reichen traditionelle Versicherungslösungen oft nicht mehr aus, um spezifische Risiken angemessen abzudecken, insbesondere dann nicht, wenn eine Risikobalance im Kollektiv nur stark limitiert oder komplett ausgeschlossen ist. Analysiert man traditionelle Versicherungslösungen, so lässt sich feststellen, dass dem Versicherer für den echten Risikotransfer nach Abzug aller Kosten häufig weniger als 40 Prozent der Prämie zur Verfügung stehen, um das Risiko und die damit einhergehenden potenziellen Schäden zu finanzieren und bezahlbaren Eigenschutz in Form von Rückversicherung einzukaufen.

Diese Faktoren führen bei Versicherungsnehmenden immer mehr zu einem Umdenken in Richtung innovativer beziehungsweise alternativer Risikofinanzierung. Damit wird unter anderem der Gedanke des Bilanzschutzes/des Unternehmenswertes vielmehr in den Vordergrund gehoben als die bisher tradierte gefahr- und sachbasierte Sicht.

Unser Angebot  Ihr Mehrwert:
 

  • Top Versicherungskonzepte mit markt­führenden Deckungen
  • Einkaufsposition des größten Maklers am deutschen Markt
  • Know-how des eigenen Rückversicherungsmaklers – auch im Alternativen Risikotransfer und auf den weltweiten Rückversicherungsmärkten
  • Individuelle Schadendienstleistungen zur Sicherstellung des Leistungsversprechens der Risikoträger