So sehen Sieger aus: Fröhlich lachend recken Andreas Wendt, Michel Höftmann, Marco Manassero und Martin Weltje die Fäuste in die Kamera. Soeben haben sie die internationale Broker Challenge des Insurance Leadership Forums (ILF) in Europa gewonnen. Eine Auszeichnung mit Gewicht.

Das gilt nicht nur für die massiven Medaillen, sondern vor allem für die Qualität des Wettbewerbs. Schließlich waren Teams anderer bedeutender europäischer Maklerhäuser mit im Rennen. Die vier haben sich als Team „EC Global“ erstmals der Broker Challenge, also der Herausforderung für Makler, gestellt und sie auf Anhieb gewonnen.

Worum geht es bei der ILF Broker Challenge? Die Mannschaften treten gegeneinander an und müssen in einem Planspiel einen neuen Versicherungsmakler über eine simulierte Zeit von vier Jahren erfolgreich führen. Das Team „EC Global“ war wirklich international aufgestellt. Andreas Wendt vertrat als Geschäftsführer der deas Deutsche Assekuranzmakler GmbH den deutschen Zweig der Industriemakler in der Ecclesia Gruppe. Daneben gehörten dem Team Michel Höftmann, Managing Director der belgischen Ecclesia-Tochter IC Verzekeringen NV, und Martin Weltje, Direktor der niederländischen Ecclesia-Tochter Concordia de Keizer B.V., an. Komplettiert wurde die Mannschaft durch Marco Manassero von Clements Worldwide. Dieses aus den USA stammende Maklerhaus betreut unter anderem UN-Hilfswerke und Nichtregierungsorganisationen.

Ihnen gegenüber standen ein international besetztes Team der Howden Group, eine Mannschaft des belgischen Maklers Vanbreda und ein ebenso hochkarätig besetztes Team der Funk Gruppe um Steffen Abel, Sohn von Thomas Abel, einem der geschäftsführenden Gesellschafter der Gruppe.

„Das Planspiel war sehr realitätsnah“, berichtet Andreas Wendt. Alle Finessen einer erfolgreichen Unternehmensführung waren gefragt. Die vier von „EC Global“ befassten sich mit Finanzfragen und Personalthemen, mussten Vertriebsthemen festlegen und Kundenzielgruppen definieren. Gleichzeitig galt es, ein Auge auf die Wettbewerber zu haben. Denn die Entscheidungen der anderen Teams wirkten sich sofort auf die eigene Geschäftspolitik aus. Andreas Wendt schaut deshalb noch mit einem zweiten Blick auf die Challenge: „Das ist auch eine sehr gute Schule für den Führungsnachwuchs“, urteilt er.

Jetzt besteht für das Team die Möglichkeit, am Weltfinale des Wettbewerbs im Oktober in den USA teilzunehmen. Darüber ist aber noch nicht entschieden. Von Erfolg gekrönt war der Trip nach Barcelona auch so. Denn durch ihren Sieg hat die Ecclesia Gruppe auf dem ILF von sich reden gemacht. Das Forum ist vom Council of Insurance Agents and Brokers (CIAB) ins Leben gerufen worden, in dem sich die vielen Unternehmen der nordamerikanischen Versicherungswirtschaft versammeln. Andreas Wendt: „Das eröffnet uns einen direkten Zugang zur angloamerikanischen Versicherungsindustrie.“ Ein großer Vorteil in einem globalisierten Markt.