Für Jugendfreizeiten, aber auch Seniorenreisen, werden in mehr als 95 Prozent aller Fälle Bahn oder Bus genutzt. Damit ist schon einmal ein wichtiger Faktor des „grünen Reisens“ erfüllt: die CO2-Belastung möglichst gering zu halten. Denn im Vergleich zu einem Mittelklasse-Pkw schneidet der Reisebus beim CO2-Ausstoß bezogen auf die Personenkilometer um bis zu 87 Prozent besser ab.
Darüber hinaus lohnt es sich durchaus, auch die Art der Reise zu überdenken, nicht nur das gewählte Transportmittel. Besonders nachhaltige Urlaube wie Trekkingreisen, Wanderurlaube, Rucksackreisen oder Kanutouren sind schonend für die Umwelt und eine tolle Alternative zu dem Standard-Hotelaufenthalt – zum Beispiel in Verbindung mit Übernachtungen im Zelt. Auch wenn das für Seniorenreisen womöglich eher weniger in Betracht kommt. Der Energieverbrauch wird minimiert und es wird der Flächenversiegelung durch neue Hotelbauten entgegengewirkt.
Bei der Wahl des Zeltplatzes sollte darauf geachtet werden, dass erneuerbare Energien genutzt und regionale Produkte angeboten werden. Hier empfiehlt es sich, sich zum Beispiel unter ecocamping.de einen Überblick über geprüfte Campingplätze zu verschaffen.
Der Begriff Impact Travel geht noch etwas weiter als das möglichst klimaschonende Reisen. Man kann sich vor Ort für verschiedenste Projekte und eigene Interessensbereiche engagieren. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Bergwaldprojekt? Hier kann man an verschiedenen Standorten in Deutschland als Freiwilliger in Wäldern Bäume pflanzen oder beim Moorschutz mithelfen. Außerdem schaffen solche Aktionen wieder mehr Bewusstsein für nachhaltiges Verhalten zu Hause – weit über den Urlaub hinaus. Hier möchten wir beispielhaft auf den folgenden Link hinweisen: www.bergwaldprojekt.de
In Deutschland gibt es zahlreiche Angebote im nachhaltigen und klimaschonenden Tourismus. Was unter diesem Signet möglich ist, hat das interessante Projekt „Katzensprung – Kleine Wege. Große Erlebnisse“ auf seiner Homepage zusammengefasst. Dort findet man – gerade bei Kindern und Jugendlichen beliebt – außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten und überraschende Erlebnisse, dazu noch klimaschonend.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Übernachtung im Tiny House oder einer Huskytour? Oder mit einer Wanderung mit Lamas durch die Rhön beziehungsweise mit Eseln durch die Uckermark?
Schauen Sie doch auch auf der Homepage: www.katzensprung-deutschland.de vorbei. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und ist eine Initiative des Verbands Deutscher Naturparke und einiger Universitäten.
Wichtig ist natürlich bei all dem, auch an einen nachhaltigen Versicherungsschutz zu denken. Ganz besonders möchten wir in diesem Zusammenhang auf die kombinierte Haftpflicht-/Unfallversicherung für Gruppenreisen verweisen. Gehen Sie bei der Planung ihrer Gruppenfreizeit nicht davon aus, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer selbst unfall- und haftpflichtversichert ist. Insbesondere bei Wandertouren oder Mitmachangeboten wie dem Bergwaldprojekt ist ein ausreichender Unfall- und Haftpflichtschutz ein absolutes Muss.
Ebenfalls sehr sinnvoll ist eine Reiserücktrittskostenversicherung, die jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer nach Wunsch hinzuerhalten kann. Diese Versicherung tritt ein, wenn zum Beispiel eine Krankheit oder ein Unfall den Antritt der Reise verhindert beziehungsweise ein solches Ereignis eine vorzeitige Rückreise oder eine Verlängerung des Aufenthaltes am Urlaubsort notwendig werden lässt. Bei Touren ins Ausland ist eine Auslandsreisekrankenversicherung ebenfalls absolut notwendig.
Wenn Sie Ihre Reise gefunden haben, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung. Wir stellen Ihnen das passende Versicherungspaket zusammen – von der kombinierten Haftpflicht-/Unfallversicherung für Teilnehmende und Betreuungspersonal über die Reiserücktrittskostenversicherung bis hin zur Dienstreisefahrzeugversicherung.
Weitere Versicherungslösungen zu Reisen, Freizeiten und Ausflügen finden Sie hier. Auf dieser Seite haben Sie auch die Möglichkeit, den Versicherungsschutz online zu beantragen und so unnötigen Papierverbrauch zu verhindern.
Es gibt viele Varianten, einen Urlaub nachhaltig und umweltschonend zu gestalten. Wer sich die Mühe macht, Angebote zu hinterfragen und sorgsam auszuwählen, der findet weitab vom Massentourismus ungeahnte Möglichkeiten, auf andere Weise die Natur kennen und schützen zu lernen und mit einem grünen Gewissen in die Freizeit zu starten! Aber natürlich auch mit der notwendigen Absicherung.
Gute Reise!
Britta Seewald
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