Im Fuhrparkmanagement steigen rechtliche und wirtschaftliche Anforderungen. Es gilt, damit Schritt zu halten. Im ersten Beitrag rund um das Thema "So läuft alles rund im Fuhrpark" beschäftigen wir uns mit der Frage: Wofür steht der Begriff Ökosystem Kraftfahrzeug? Wann müssen alte Führerscheine gegen neue Exemplare getauscht werden? Dazu informieren wir Sie in weiteren Folgen dieses Spezialthemas in Ihrem Ecclesia Blog. Erfahren Sie außerdem Neues über das GRB-Fahrertraining unter Pandemie-Bedingungen und sparen Sie bares Geld bei der Durchsetzung Ihrer eigenen Haftpflichtansprüche.

Mehr Kundennutzen im Ökosystem

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Insbesondere beim Thema Mobilität zeigt sich der Kern der Wahrheit in diesem oft zitierten Spruch. Künftig werden Fahrzeugbeschaffung, -unterhaltung, -betrieb und -absicherung nicht mehr weitgehend getrennt voneinander betrachtet werden, sondern immer häufiger als Komponenten in einem Ökosystem Kraftfahrzeug. Unsere Unternehmensgruppe will bei diesen Zukunftsfragen eine aktive Rolle spielen und arbeitet bereits daran, ein solches Zusammenspiel der Kräfte zu orchestrieren. Pressesprecher Thorsten Engelhardt berichtet über den Stand der Dinge.

Die Zeiten, in denen der Fokus der Fuhrparkverantwortlichen in erster Linie auf Faktoren wie Beschaffungspreis, adäquate Fahrzeugmodelle und entsprechende Ausstattung gerichtet war, sind vorbei. Weil der Fuhrpark einer der größten Kostentreiber in einem Unternehmen ist, rücken verstärkt Fragen wie Wartung, Tankservices, Reparaturen und andere Punkte der Kostenoptimierung in den Mittelpunkt.

Hinzu kommt, dass rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Fuhrpark immer komplexer werden. Dafür stehen Begriffe wie Unfallverhütungsvorschriften, Fahrerinnen- und Fahrer-Einweisung oder Führerscheinkontrolle.

Das alles lässt sich unter dem Begriff Ökosystem zusammenfassen. In der Natur meint dieser Begriff das Wirkungsgefüge von Lebensgemeinschaft und Lebensraum. Im Zusammenhang mit einem technischen Vehikel wie dem Auto wird das Wort eher metaphorisch für das Zusammenspiel vieler Prozesse und Leistungen genutzt, die einen Bezug zum Fahrzeug oder zur Fahrzeugflotte haben.

Wie haben den Auftrag, das Vermögen der Kunden bestmöglich zu schützen. Deshalb orientieren wir uns in unseren Entscheidungen immer an den Kriterien Kundennutzen und Wettbewerbsfähigkeit. Unsere Unternehmensgruppe hat sich daher schon intensiv mit dem Thema „Ökosystem Kfz“ auseinandergesetzt, um in diesem Sektor auch mit Blick auf die Zukunft den höchsten Kundennutzen sicherstellen zu können.

Nicht zuletzt im Gesundheitswesen und in der Sozialwirtschaft sind bekanntlich große Fahrzeugflotten im Einsatz. Dirk Schäfer, Leiter der Abteilung Kfz, fasst die Erkenntnisse der Untersuchungen zusammen, in der über eine Umfrage auch Kunden einbezogen wurden: „Wir können eine aktive Rolle bei der Gestaltung oder Orchestrierung eines Ökosystems Kfz spielen und wollen das im Sinne unserer Kunden auch tun. Damit bieten wir wesentliche Mehrwerte.“

Schon heute offerieren unsere einzelnen Gesellschaften im Zusammenspiel Dienstleistungen zusätzlich zur Versicherungs- und Risikoberatung, zu Versicherungseinkauf und Vertragsbetreuung. Module sind beispielsweise das GRB-Fahrtraining oder die Schadenursachen-Analyse. Außerdem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden unter anderem eine Fuhrpark-Kostenoptimierung an. Darüber hinaus will sie in diesem Kontext die Schnittstellenfunktion zu weiteren Themen wie Wissensmanagement, Flottenmanagement, Werkstattservice und vielen anderen Leistungen schaffen. „Lösungen und Leistungen können wir über ein Partnernetzwerk bereitstellen“, erläutert Dirk Schäfer.

Über eine Kooperation im Feld der Schadendienstleistung berichten wir in einem unserer folgenden Beiträge. Es geht dabei um die Zusammenarbeit mit der ETL Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH bei der Drittschadenbearbeitung. Auf Wunsch unserer Kunden übernimmt die bundesweit an 27 Standorten vertretene ETL Kanzlei Voigt die Geltendmachung von Rechten gegenüber dem Unfallverursacher. Denn oftmals verzichten Unternehmen nach einem Kfz-Unfall auf viele ihnen zustehende Rechte und damit auf Finanzmittel. Die Ursache dafür ist nicht selten der Mangel an Zeit, Personal und Wissen, um sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt steht vielmehr, den beschädigten Wagen schnell wieder auf die Straße zu bekommen. In Kooperation mit der ETL Kanzlei Voigt haben wir eine Lösung erarbeitet, die unsere Kunden auch an dieser Stelle zu ihrem Recht kommen lässt.

Weitere Komponenten aus dem Ökosystem Kfz werden wir in den folgenden Beiträgen des Ecclesia-Blogs vorstellen.