Cybercrime gehört mittlerweile zu einem der größten Risikofaktoren für Unternehmen weltweit. Eine Cyberversicherung ist daher essenziell – doch nicht immer leicht zu bekommen. Um Unternehmen noch professioneller unterstützen zu können, wurde jetzt die neue Einheit Ecclesia Cyber gegründet. Welche Vorteile sich Unternehmen und Versicherer dadurch bieten, erläutert Robert Drexler, Leiter von Ecclesia Cyber, im Interview.

Welche Strategie steckt hinter der Gründung von Ecclesia Cyber?

Das Thema Cybersecurity ist sehr komplex. Deshalb haben wir unter der Dachmarke Ecclesia Cyber unser langjähriges Know-how in puncto Beratung, Risikoevaluierung, Vertragsbetreuung und Schadenbearbeitung zusammengeführt, um unseren Kunden die jeweils beste Lösung anbieten zu können. Dazu trägt auch unser breit aufgestelltes und von Versicherern unabhängiges Partnernetzwerk bei, das beispielsweise aus IT-Forensikern, IT-Security-Unternehmen, Rechtsanwaltskanzleien, Krisenmanagern und weiteren Experten besteht.

Versicherungsschutz ist im Markt nicht so einfach zu bekommen. Warum ist das so und wie können Sie Unternehmen dabei unterstützen?

Bei Cyberversicherungen erleben wir seit einigen Jahren eine ausgeprägte Hartmarktphase. Das heißt, die Kapazitäten sind knapp, die Preise steigen kontinuierlich und die Anforderungen der Risikoträger an Unternehmen steigen exponentiell. Auch wenn sich die Risiken im Kern gleichen – in der Cyberbetrachtung stellen beispielsweise Krankenhäuser ein wesentlich höheres Risiko dar als ein Maschinenbauer. Damit tun sich viele Versicherer sehr schwer. Diese Negativselektion können wir durch die Konsolidierung unserer Geschäftsfelder künftig vermeiden. Hinzu kommt, dass wir die Marktanforderungen genau kennen und unsere Kunden gezielt beraten können, um Maßnahmen so zu priorisieren, dass das Risiko besser versichbar wird.

Was kann Ecclesia Cyber, was der Wettbewerb nicht kann?

Wir bieten unseren Kunden im Cybersegment ein ganzheitliches IT-Sicherheitsmanagement und dauerhafte Versicherbarkeit ihrer IT-Risiken. Als Versicherungsmakler stehen wir ja stets auf Kundenseite. Und wenn wir Lösungen komplett abdecken können, ist unser Kunde nicht auf einzelne Versicherer oder Dienstleister angewiesen. So können wir die Rahmenbedingungen im Sinne unserer Kunden vorgeben, was ganz klar auch unsere Strategie und Zielsetzung ist. Dass wir zahlreiche versichererunabhängige Lösungen wie Bedingungswerke, Risikoberatung oder Incident Response-Lösungen inhouse anbieten, ist schon heute unser USP.

Welche Vorteile haben die Versicherer dadurch? 

Nicht nur die Unternehmen haben Vorteile, sondern auch die Versicherer, da wir Anforderungen auch mittels Auditierungen so klar darstellen, dass sie deutlich weiterentwickelte und saubere Risiken in ihre Bücher nehmen können. Denn mit unserem gemanagten Portfolio bilden wir in Teilen das Underwriting-Know-how des Versicherers bei uns ab. Das spiegelt sich bei einigen Produktgruppen auch ganz klar in den niedrigen Schadenzahlen wider. Da unsere Versicherer wissen, dass sie es bei Ecclesia mit Profis zu tun haben, bringen sie uns dieses Vertrauen auch entgegen. 

Mehr Informationen finden Sie auf www.ecclesia-cyber.de