Der Fachkräftemangel stellt HR-Abteilungen vor große Herausforderungen. Denn um qualifizierte Mitarbeitende ans Unternehmen zu binden und die Fluktuationsraten zu senken, spielen Benefits eine immer größere Rolle. Eine gut gestaltete betriebliche Vorsorge in der Sozialwirtschaft trägt dazu bei, die finanzielle Absicherung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu verbessern, was wiederum positive Auswirkungen auf die Qualität ihrer Arbeit und ihre Motivation haben kann. Besonders Organisationen der Sozialwirtschaft können dadurch ihrer sozialen Verantwortung nachkommen und ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, sich zusätzlich abzusichern.

Die Herausforderungen hat auch die Ecclesia Gruppe erkannt und in den vergangenen Jahren den Bereich Vorsorge ausgebaut – zuletzt durch den Zukauf der Unternehmen pension solutions group und KlinikRente. Die Ecclesia Gruppe bietet verschiedene Lösungen an, die den Mitarbeitenden und Arbeitgebern Mehrwerte bieten. Hierzu gehören die betriebliche Krankenversicherung, betriebliche Altersvorsorge-Lösungen, Zeitwertkonten und Einkommenssicherung. Bei den Lösungen berücksichtigt die Ecclesia Gruppe die Bedürfnisse der Mitarbeitenden der Sozialwirtschaft, denn sie haben häufig ein niedriges Durchschnittseinkommen und arbeiten in Teilzeit und sind somit im Alter häufiger von Armut betroffen. 

„Der Bereich Vorsorge der Ecclesia Gruppe hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Dieses Potenzial möchten wir nutzen und unsere Vorsorge-Dienstleistungen den Kunden der gesamten Unternehmensgruppe zur Verfügung stellen, deswegen haben wir unter anderem unsere Vertriebskapazitäten durch Zukäufe gestärkt“, sagt Dirk Dettbarn, Geschäftsführer der Ecclesia Gruppe Vorsorgemanagement GmbH. Das anorganische Wachstum schafft die Möglichkeit, durch mehr Personal flexibel auf die Kundenwünsche reagieren zu können. „Wir hatten bereits seit Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der pension solutions und können nun auch auf die personellen Kapazitäten zurückgreifen“, sagt der Geschäftsführer. Auf die Weise kann den Kunden eine noch umfassendere Beratung geboten werden sowie mehr Flexibilität bei der Terminvereinbarung. Hier bringt die Digitalisierung weitere Vorteile mit sich: Die Beschäftigten der Kundenunternehmen können mittlerweile nicht nur ihre Beratungstermine bequem online buchen, auch die Gespräche selbst werden digital angeboten. „Wir möchten damit eine gute Beratungssituation schaffen“, erklärt der Vorsorge-Experte.
 

Papierlose Verwaltung: Keine Zettelwirtschaft mehr

Generell spielt das Thema Digitalisierung im Vorsorgebereich eine immer zentralere Rolle: Anstatt Formulare hin- und herzuschicken, bietet die Ecclesia Gruppe ihren Kunden ein digitales Austauschportal, über das sie Direktmeldungen eintragen und Dateien hochladen können. „Dadurch können wir viel schneller Unterlagen prüfen und an den entsprechenden Versicherer weitergeben. Im Idealfall liegt dann mithilfe der Dunkelverarbeitung innerhalb eines Arbeitstages der Versicherungsschein für den gewünschten Absicherungsbedarf für jeden Mitarbeitenden vor. In der analogen Welt zog sich dieser Prozess vom Beratungsgespräch bis zum Vorliegen der Versicherungspolice noch über zwei bis drei Wochen“, so Dirk Dettbarn. Der Arbeitgeber kann die Dokumente dann direkt in der digitalen Personalakte ablegen – die Zettelwirtschaft hat somit ein Ende.  
 

Unterstützung mit einem Kommunikationskonzept

Das Vorsorge-Team bietet den Kunden verschiedene Bausteine an. „Die Arbeitgeber stimmen mit uns die Pakete ab, die sie ihren Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis anbieten möchten“, sagt Dirk Dettbarn. Zudem stellt die Ecclesia Gruppe ein ausgefeiltes Kommunikationskonzept bereit, das zum Beispiel die Bereitstellung von Unterlagen für das Intranet, eine Landingpage für den Kunden oder auch Poster für die Kantinen-Tür beinhaltet.
 

Vorsorge-Lösungen

Die Expertinnen und Experten aus dem Bereich Vorsorge bieten ein umfangreiches Portfolio an Produkten und Dienstleistungen, das besonders auf die spezifischen Anforderungen der Sozialwirtschaft und des Gesundheitswesens ausgerichtet ist. Dies umfasst auch eine Berücksichtigung der oft niedrigeren Durchschnittseinkommen, der hohen Teilzeitbeschäftigungsrate und der speziellen Arbeitsbedingungen wie Schichtarbeit oder psychische Belastung. Als Hauptursache beispielsweise für eine Berufsunfähigkeit sind mit 33,51 Prozent die Nervenkrankheiten zu identifizieren, gefolgt von den Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates (20,05 Prozent), wie eine Studie von Morgen & Morgen zeigt.

Im Folgenden werden die wichtigsten Lösungen kurz vorgestellt:
 

Betriebliche Krankenversicherung (bKV)

Die betriebliche Krankenversicherung bietet einen Mehrwert für die Mitarbeitenden. Neben einem Gesundheitsbudget profitieren die Leistungsempfänger vor allem von den Assistance-Leistungen, wie dem Facharztterminservice und der Online-Sprechstunde. 
 

Zeitwertkonten (ZWK)

Das Modell geht über das normale Gleitzeitkonto hinaus. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitenden über einen längeren Zeitraum eine Zeitflexibilisierung anbieten. Der Arbeitnehmer kann zum Beispiel Zeit ansparen für ein Sabbatical oder für das Ende seiner Arbeitszeit. „Damit unsere Kunden nach einer langen Ansparungsphase auch wirklich auf das Geld zugreifen können, bieten wir eine Systemlösung an und arbeiten mit der Deutschen Gesellschaft für Zeitwertkonten zusammen“, erklärt Dirk Dettbarn. 
 

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Die betriebliche Altersvorsorge ist in zwei Segmente aufgeteilt. Zum einen gibt es die arbeitgeberfinanzierten Versorgungswerke, die vorrangig im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens aufgrund von Tarifverträgen über Zusatzversorgungskassen organisiert sind. Für andere Unternehmen, die nicht unter diese tarifvertraglichen Lösungen fallen, die ihren Mitarbeitenden aber dennoch ein leistungsfähiges Vergütungspaket anbieten möchten, stellt das Vorsorge-Team entsprechend passgenaue Lösungen zusammen. 

Die Höhe der Steuerersparnis hängt von Ihrer Steuerklasse, Ihrem Einkommen und weiteren individuellen Faktoren ab.
 

Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass beinahe jeder vierte Beschäftigte in seinem Arbeitsleben eine Phase durchlebt, in der er seiner Tätigkeit aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht nachgehen kann. In diesem Fall greift die Arbeitskraftabsicherung. „Da gibt es zum einen die Berufsunfähigkeitsversicherung, die ein Vollkasko-Produkt ist, welches aber sehr hohe Beiträge erfordert. Besonders für Personen, die aufgrund ihres Berufs eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, irgendwann einmal arbeitsunfähig zu werden. Daneben besteht die Möglichkeit, Grundfähigkeiten abzusichern. Diese Lösung ist interessant für körperlich Tätige und außerdem auch wesentlich kostengünstiger“, sagt der Vorsorge-Experte.

Möchten auch Sie Ihren Mitarbeitenden Vorsorge-Lösungen anbieten? Dann kommen Sie mit uns ins Gespräch.

 

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